Presse und Kommentare

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Höhepunkt ist die Uraufführung von Adriana Hölszkys Violinkonzert „Apeiron“: einem spannenden Dialog zwischen dem an Grenzen des Möglichen getriebenen, hochvirtuos spielenden Solisten (Martin Mumelter) und dem in einem Kontinuum voller kleiner, unsteter Motive und fein modellierter Gesten agierenden Stuttgarter Kammerorchester (wieder unter Kontarsky). Die Zuhörer begrüßten das schillernd-janusköpfige Werk mit Jubel.

Stuttgarter Nachrichten 23.7.2018

Eröffnung Festival Klangspuren: Blätter im Wind des Unermesslichen

Martin Mumelter charakterisiert, präzisiert und weitet gleichzeitig das Stück im Solopart mit seinem kristallin reinen, doch weichen Geigenton, glanzvoll und überlegen in den horrenden Schwierigkeiten

TT 13.09.2020

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Über Konzerte

„Leitbild für Interpreten“ (Frankfurter Rundschau),  „ein sehr begabter Geiger mit einem puren, klaren Stil und flinken Fingern“ (London Times), „ungeheuerlich – und unausweichlich“ (Tages-Anzeiger Zürich), „mit überlegener Sicherheit“ (Abendzeitung München), „stupende Technik, blitzsaubere Intonation“ (Presse Wien), “ein Virtuose von geradezu paganinischer Qualität” (Drehpunkt Kultur, Salzburg, online), ,„lebendig, aufgeregt im besten Sinne“ (Salzburger Nachrichten),  “…mit seinem geradezu verschwenderisch wohlklingenden Instrumentalton…(Salzburger Tagblatt)  „…verhalf dem komplexen Material zum Sieg – mit Sicherheit, Leichtigkeit und schlankem Ton.“ (Tim Page. New York Times)

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Über Tonträger

„Eine reine Freude!“ fono forum

„Von einer so hervorragenden Interpretation (…) konnte man lange Zeit nur träumen (…) es erübrigt sich, die Qualitäten der beiden Spieler im einzelnen aufzulisten. Hervorheben möchte ich nur die wohltuend maßvolle Handhabung des Geigenvibratos; hier ist das Vibrato wirklich maßgeblich als Ausdrucksmittel und nicht als Schönklangsoße verwendet.“ Südwestfunk

„Mit von der Partie der in puncto Spieltechnik wie Stilempfinden gleichermaßen hervorragende Violinist Martin Mumelter um das Quartett Ivesscher Violinsonaten zu beispielhafter Darstellung zu bringen. Es sind ja keineswegs die Tugenden spätromantischen Duospiels, die diesen Sonatenungetümen zu prallem Leben verhelfen. Vielmehr braucht es zur glaubwürdigen Inszenierung all dieser Collagen und Schichtungen, Country-Fiddler-Musiken und Bekenntnishymnen den Scharfblick von Regisseuren, die auch im wildesten Klanggetümmel noch für Maß und Folgerichtigkeit sorgen können.“ Bestnote für alle Kategorien: musikalische Wertung, Repertoirewert und technische Wertung.  NZ Neue Zeitschrift für Musik

(über die Gesamteinspielung der Violinsonaten von Charles Ives gemeinsam mit Herbert Henck, Klavier)

“… mit großer Verve des Anspruchs. Interpretationen, die geradezu selbstaufopfernd nach dem Sinn, nach der Stimmigkeit, nach den inneren Triebkräften der jeweiligen Werke suchen. Grandios der Schönberg…!” NMZ Neue Musikzeitung

“..meisterhaft…das Instrument, dessen technische Grenzen in ein utopisches Nirvana transzendieren und beinahe leicht klingen, wenn dieses Konzert so traumwandlerisch sicher interpretiert wird wie hier…gedankentief…mitreissend”  “APPLAUS”  (über die Violinkonzerte von Alban Berg, Bernd-Alois Zimmermann und Arnold Schönberg)

“Wenn, dann so: Natürlicher als hier kann diese Musik wahrscheinlich gar nicht klingen. Dazu das faszinierende und vergleichsweise völlig entspannte Spiel mit (Schön-)Klängen, Farben und Formen in Erich Urbanners Violinkonzert.”  “Presse” Wien, H. Sinkovicz (über die Konzerte von Schönberg und Urbanner)

„…kann als Realisierung der Partitur nicht mehr gesteigert werden“ (Louis Krasner, Solist der Uraufführung, über die Live-Einspielung des Violinkonzertes von Arnold Schönberg)

“…gerade habe ich ihren Berg gehört und bin davon ebenso beeindruckt wie von dem Schönberg-Konzert” (Louis Krasner, siehe oben,  Solist der Uraufführung des Konzertes von Alban Berg)

“Zimmermanns Violinkonzert ist eine expressionistische Gewalttour, ein würdiger Nachfolger des viel freundlicheren Konzerts von Berg. Ein Stück von sprunghafter Emotionalität, mit Phasen vorwärtsstürmender Energie direkt neben Momenten großer Delikatesse und denkwürdiger Poesie. Die Vitalität des Konzerts, seine Leidenschaft und Vielfalt machen es zu einem Werk, das viel besser in unseren Breiten bekannt sein sollte. Geiger Martin Mumelter handelt seine aberwitzigen Anforderungen und jähen Stimmungswechsel mit wunderschönem Ton und leidenschaftlicher Überzeugungskraft ab. ”   AlMusic Datenbank Ann Arbor Michigan

Über Bücher

“…hat das Format zu einem fachdidaktischen Standardwerk” musipaedagogik online.de (über “Standardfragen im Violinunterricht”)

Im Gegensatz zur titelgebenden „Spiegelfuge“, bei der der gesamte kontrapunktische Satz umkehrbar ist, sodass eine enge Verzahnung von Themeneinsätzen und kontrapunktischen Stimmen erreicht wird, stehen die Motive von Mumelters Roman nur lose verbunden nebeneinander und die Funktion des Romans im Roman wird nicht weiter ausgeführt. Aber das muss sie auch nicht, denn umso deutlicher tritt die Brüchigkeit der Figuren und Handlungsstränge in den Vordergrund.
Eva Maria Stöckler, Literaturhaus Wien

Der Autor empfängt den Leser mit Vogelgezwitscher. Naturlaute erklingen im Editorial und wie ein Naturlaut klingt auch der Redefluss des Protagonisten, in den der Leser hinein- und von dem er mitgerissen wird. „Wie ein Naturlaut“ – aber eben nicht wie bei Mahler frei schwebend, flirrend verharrend, sondern ein reissender Redefluss.  Alles wird von dem reissenden Strom erfasst und mitgeführt: Erlebtes, Gehörtes, Gesehenes, Gelesenes – Küsse, Föhntage, Symphonien, Märchen, Mythen – Goldmarie und Pechmarie, Romeo und Julia, Philemon und Baucis, Mrozek, Proust… es entsteht von Beginn weg ein vielstimmiges Konzert, an dem Bachtin, ein vielschichtiges Gebilde, an dem Italo Calvino seine Freude gehabt hätte.
Luzius Keller

Martin Mumelter ist Musiker und für ihn hat es mit dem Titel „Spiegelfuge“ wahrscheinlich etwas höchst Musikalisch-Mathematisches auf sich. Man ist an den Thomas Bernhardschen Kosmos erinnert, worin die Figuren stets eine eigene Musik im Kopf haben, sich in sich selbst zurück ziehen und als Ganzes zum Schwingen bringen.
Helmuth Schönauer, Neue Südtiroler Tageszeitung

Absolute Leseempfehlung!
Siljarosa Schletterer, Wagnersche Magazin Innsbruck

(über den Roman “Spiegelfuge”)

Dieses Romandebut von Mumelter ist mehr als gelungen.  (…) Als Rezipientin möchte man dann die Worte von Catherine sagen: „Ich möchte einfach weiter seine Geschichten hören und in sie eintreten, mitspielend, wie ein Musiker, der sich nach aufmerksamem Zuhören in die Improvisationen eines Partners mischt.“  …. (ausführliche Besprechung in)  Lilit   Literatur im Lichthof, 11/2017